Im Frühjahr 2024 kooperierten die Gewerkschaft ver.di und Fridays for Future mit der Kampagne “Wir fahren zusammen”. Im Fokus standen Tarifverhandlungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit dem Ziel, sowohl den klimapolitisch notwendigen Ausbau des ÖPNVs als auch verbesserte Arbeitsbedingungen zu erstreiten.Die Kampagne “Wir fahren zusammen” verdeutlicht, wie wichtig und erfolgreich eine Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Klimabewegungen sein kann, wenn sie ökologische und soziale Ziele zusammendenkt. Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren wir gemeinsam mit der Autorin und Aktivistin Franziska Heinisch, welche Erkenntnisse aus der Kampagne “Wir fahren zusammen” gezogen werden können. Es ist unstrittig, dass das politische Ziel, die Fahrgastzahlen im ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln, nur durch verbesserte Arbeitsbedingungen und eine verstärkte Finanzierung des ÖPNV erreicht werden kann. Der Ausbau eines bedarfsgerechten und flächendeckenden ÖPNV ist an vielen Stellen unzureichend und schlechte Arbeitsbedingungen verschärfen den Mangel an Fachkräften. Es wird vorausgesagt, dass bis 2030 ein Defizit von etwa 100.000 Stellen entstehen wird. Wie können wir soziale und ökologische Ziele effektiv miteinander verbinden und in politisches Handeln umsetzen? Wie können umweltpolitische Akteur*innen und Gewerkschaften auf eine sinnvolle Weise zusammenarbeiten? Welche Herausforderungen und Möglichkeiten bieten solche Kooperationen?
Transkript
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